Bouleturnier

Seit 1984 führt der Freundschaftskreis alljährlich eine Boule-Meisterschaft als vereinsinterne Meisterschaft durch. Mitten im Herzen der Stadt treffen sich die „Bouler” in südfranzösischer Atmosphäre zu ihren Wettkämpfen. Boule gehört zu den liebsten Freizeitaktivitäten der Franzosen. Auch in anderen Ländern erfreut sich das Spiel zunehmender Beliebtheit.
Boulemeisterschaften werden im Freundschaftskreis seit Jahrzehnten einmal jährlich ausgetragen, keiner der Teilnehmer ist dabei professioneller Boulespieler. Anfänger sind immer willkommen! Wer also mitmachen möchte, kann sich ruhig anmelden, die Technik hat jeder schnell raus.

  • Das Spielfeld wird in vier Felder aufgeteilt, die entsprechend gekennzeichnet werden. Etwa vier Meter vor dem Feld wird die Standfläche für die Spieler markiert. Von hier aus muss geworfen werden.
  • Es spielt jedes Team gegen jedes andere Team. Die aktuellen Gegner und das zugewiesene Feld können dem ausgehängten Spielplan entnommen werden.
    Zunächst wird gelost, wer anfängt. Der Sieger kann zwischen dem Spielbeginn und der Wahl der Kugeln wählen. Jeder Spieler erhält zwei Kugeln, das Team also insgesamt sechs.

Die Teams werden am letzten Stammtisch vor der Boulemeisterschaft unter den angemeldeten Teilnehmern ausgelost. Es spielen jeweils drei Spieler in einem Team. Die Auslosung ist immer eine gut besuchte Veranstaltung. Hier stellt sich heraus, mit wem man jeweils ein ganzes Wochenende gemeinsam verbringen wird.
Spaß – und davon gibt es reichlich – ist dabei wichtiger als sportlicher Ehrgeiz.

Die Liste der diesjährigen Mannschaften ersehen Sie hier.
Die Sieger der Boulemeisterschaften der vergangenen Jahre können Sie auch einsehen.

Die Spielregeln orientieren sich im Groben an den allgemeinen Regeln, jedoch gibt es einige spezifische Besonderheiten, die aus den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ergeben.

Zuerst wird das Schweinchen (das Wutzche!) geworfen, ein kleiner Holz- oder Kunststoffball, der das Wurfziel für die anderen Kugeln festlegt. Das Schweinchen darf nur innerhalb des Feldes auftreffen und muss auch dort liegen bleiben, andernfalls muss wiederholt werden.

Unter Profis wird die Kugel beim Werfen mit der ganzen Hand umfasst und mit dem Handrücken nach oben in hohem Bogen geworfen. Wenn man damit besser zurechtkommt, ist es auch erlaubt zu „kegeln”.

Bei gültigem Wurf wird vom gleichen Team die erste Kugel geworfen. Sie darf vor dem Feld aufkommen, muss aber im Feld liegen bleiben.

Jedes Team muss jeweils so lange werfen, bis mindestens eine seiner Kugeln näher am Schweinchen liegt als die nächste Kugel des Gegners, oder bis alle Kugeln des Teams geworfen sind.

Wenn alle Kugeln geworfen sind, erhält das Team Punkte, dessen Kugel dem Schweinchen am nächsten ist, und zwar so viele Punkte, wie Kugeln des Teams bis zur nächsten Kugel des Gegners am Schweinchen liegen. Das Spiel ist zu Ende, wenn eine Mannschaft 13 Punkte erreicht hat. Das Siegerteam erhält einen Wanderpokal und genießt ein Jahr lang die Achtung des Vereins. Die Sieger der vergangenen Jahre haben wir natürlich auch da.

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